Eine etwas nervige Einstellung ist innerhalb des Internet Explorer 10 unter Windows Server 2012, dass der Download von Dateien aus dem Internet standardisiert deaktiviert ist. Diese Einstellung ist standardisiert worden, um eventuelle Angriffe (Zero day attacks) zu minimieren. Sie sollten also überlegen, ob Sie diese Einstellungen ändern wollen oder nicht.
Der einfachste Weg innerhalb einer Domäne ist es, die Einstellung mit einer GOP Policy zu ändern. Da es sich in meinem Beispiel um eine Test-Umgebung handelt, werde ich diese Einstellung in der “Default Domain Policy” ändern. In einem Produktivbetrieb wenden Sie dieses Beispiel bitte an Ihre Umgebung angepasst an.
Öffnen Sie auf dem Domänen-Controller die Gruppenrichtlinienverwaltung. Gehen Sie mit der rechten Maustaste auf die Default Domain Policy und wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag “Bearbeiten”.
Öffnen Sie nun den in gelb angezeigten Pfad:
Öffnen Sie dort die Option “Dateidownload zulassen”.
Geben Sie dort die folgenden Einstellungen ein:
Melden Sie sich nun am Rechner ab und wieder an, oder führen Sie den Befehl gpupdate /force in einer Kommandozeile ein.
Danach wird der Download von Dateien durch den IE erlaubt.
Ebenfalls wird Ihnen angezeigt, dass die Verwaltung über einen Systemadministrator durchgeführt wird.
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